Aktiv für mehr Artenvielfalt

Aspental

Die Schwerpunkte unserer Arbeit liegen derzeit in der Betreuung des Naturdenkmals Geigesried, der Pflege sehr artenreicher Magerrasen und vor allem der Erweiterung des Feuchtgebiets Aspental, mit dessen Gestaltung wir 1989 begonnen haben.

Das Projekt Aspental wird auf einer vor über 40 Jahren trockengelegten Fläche, die aber inzwischen wegen wieder auftretender Staunässe nicht mehr landwirtschaftlich genutzt werden kann, durchgeführt. Zur Verbesserung der Lebensbedingungen für Pflanzen und Tiere in der ausgeräumten Feldflur haben wir Amphibien- und Vogelweiher angelegt.

Nach etwa fünfjähriger Vorbereitungszeit begann im Januar 1991 der erste Abschnitt mit den Aushubarbeiten auf dem im Besitz der Gemeinde befindlichen Grundstück. Nach umfangreichen Erdarbeiten an den Teichrändern, dem Ausbringen verschiedener Wasserpflanzen und Sträucher bleibt dieses Biotop nun - abgesehen von gelegentlichen Pflegemaßnahmen - der Natur überlassen.

Dank des Erwerbs oder Tauschs weiterer Grundstücke durch die Gemeinde konnten wir im Frühjahr 2003 die Erweiterung des Feuchtgebiets um eine zweite, deutlich größere Wasserfläche vornehmen. Mit einer Ausdehnung von nunmehr rund 2,5 ha stellt das Gesamtprojekt auch einen sehr wichtigen Teil der Biotopvernetzungsplanung im Steinlachtal dar. Grasfrösche, Erdkröten und verschiedene Wat- und Wasservögel haben den neuen Weiher bereits innerhalb eines Jahres zahlreich besiedelt, und auch die Vegetation entwickelt sich allmählich zu einer "typischen" Wasser- und Sumpfvegetation.

 

Tipps zum Artenschutz


Fehrlinsweiler

Die Rückverwandlung der Pflanzungen im Fehrlesweiler in ein vielfältiges Biotop mit Auwaldcharakter stellt eine optimale Ergänzung unserer Bemühungen zum Erhalt der Vogel- und Amphibien-Fauna dar. Speziell letztere unterstützen wir alljährlich mit einer weiteren Aktion in diesem Gebiet: Im Bereich Fehrlesweiler / Eckhof / Steinholz betreuen wir jeweils im März eine Amphibienwanderung. Dies dient nicht nur dem Artenschutz an sich, sondern vor allem auch der Kontrolle der Bestandesentwicklung von Erdkröten, Grasfröschen, Berg- und Teichmolchen.